Seit der Einführung von Shopify Payments wird Stripe in Deutschland nicht mehr als Kreditkartenanbieter aufgeführt. Stattdessen gibt es nur noch Shopify Payments, PayPal, Amazon Pay und einige andere Drittanbieter zur Auswahl.
Wer allerdings schon einen Stripe-Account hat und diesen gerne weiterhin mit Shopify nutzen möchte, kann diesen Workaround nutzen und auf diese Weise Stripe mit Shopify verbinden.
Shopify Stripe hinzufügen: Schritt für Schritt
So lässt sich Stripe mit Shopify nutzen:
1. Land ändern
Wähle unter Einstellungen > Allgemein ein Land aus, in dem Stripe noch verfügbar ist – beispielsweise die Schweiz – und klicke auf „Speichern“. Eine aktuelle Liste der akzeptierten Zahlungsmethoden pro Land findest du hier.
2. Stripe als Zahlungsmethode hinzufügen
Unter Einstellungen > Zahlungsmethoden kannst du jetzt unter den Kreditkarten Stripe als Zahlungsmethode hinzufügen. Hierfür musst du in der Liste lediglich Stripe auswählen und dann auf „Aktivieren“ klicken.
3. Bei Stripe einloggen
Nun öffnet sich ein neues Fenster, in dem du deine persönlichen Daten eingeben kannst. Rechts oben findest du einen Link, mit dem du dich in dein bestehendes Stripe Konto einloggen kannst.
4. Stripe mit Shopify verbinden
Nachdem du dich eingeloggt hast, wirst du zu einem neuen Fenster weitergeleitet. Klicke auf „Connect my Stripe account“, um den Vorgang abzuschließen.
5. Land in Deutschland ändern
Wenn alles geklappt hat, wirst du nun wieder auf die Einstellungen -> Zahlungsmethoden Seite weitergeleitet und Stripe erscheint unter den akzeptieren Zahlungsarten. Unter Einstellungen > Allgemein kannst du das Land nun wieder zurück in Deutschland ändern.
Häufige gestellte Fragen
Was ist Stripe?
Stripe ist ein Online-Bezahldienst mit Sitz in San Francisco, der von Start-Ups und etablierten Unternehmen wie Shopify in mehr als 25 Ländern weltweit genutzt wird. Mit der Zahlungslösung von Stripe lassen sich auf einfache und sichere Weise Zahlungen in einem Onlineshop oder einer App annehmen.
Welche Zahlungsmethoden bietet Stripe an?
Mit Stripe lassen sich alle gängigen Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, Debitkarten, digitale Geldbörsen, Banküberweisungen und Lastschriften bis hin zu Kauf auf Rechnung und anderen lokalen Zahlungsmethoden mit nur einer einzigen Integration einbinden.
Kreditkarten & Debitkarten
– Visa
– Mastercard
– Maestro
– American Express
– Carte Bancaire
– Diners Club
– Discover
– JCB
– Union Pay
Digitale Geldbörsen
– Alipay
– Apple Pay
– Google Pay
– Microsoft Pay
– Click to Pay
– WeChat Pay
Banküberweisungen & Lastschriften
– ACH-Überweisung
– ACH-Lastschriftverfahren
– BACS-Lastschrift
– BECS-Lastschrift
– Schecks
– Multibanco
– Vorab autorisierte Lastschriften
– SEPA-Lastschriftverfahren
– Überweisungen
Bank Redirects
– Bancontact
– EPS
– FPX
– Giropay
– iDEAL
– Przelewy24
– SOFORT
Kauf auf Rechnung
– Klarna
– Afterpay/Clearpay
Bargeldgestützte Gutscheine
– OXXO
– Boleto Bancário
Welche Gebühren berechnet Stripe?
Die Gebühren variieren je nach Zahlungsart. Bei einer Zahlung mit einer europäischen Kreditkarte berechnet Stripe eine Gebühr von 1,4 % zzgl. 0,25 Euro. Das Ausführen einer SEPA-Lastschrift kostet 0,35 Euro. Bezahlt der Kunde über Klarna auf Rechnung, werden 2,99 % zzgl. 0,35 Euro fällig.
Wenn du über Stripe Zahlungen in US-Dollar oder anderen Währungen annimmst, verlierst du vermutlich viel Geld beim Umtausch. In unserem Wise vs Revolut Vergleich lernst du zwei digitale Fremdwährungskonten kennen, mit denen du im Vergleich zu deiner Hausbank eine Menge Gebühren sparen kannst.