Shopify Grow vs Advanced
Du möchtest mit deinem etablierten Onlineshop zu Shopify wechseln oder vom Basic Plan upgraden, weißt aber nicht, welche der beiden Optionen die richtige für dich ist?
In diesem Shopify Grow vs Advanced Vergleich erfährst du, wie sich die zwei Pläne für kleine Teams und wachsende Unternehmen voneinander unterscheiden.
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Vergleich: Shopify Grow vs Advanced - Welche Unterschiede gibt es?
Kartengebühren
Für die Abwicklung von Zahlungen mit Visa oder Mastercard stellt dir Shopify im Grow Plan eine Gebühr in Höhe von 1,8 % + 0,30 € in Rechnung. Beim Advanced Tarif werden hingegen nur 1,6 % + 0,30 € fällig, weshalb sich dieser ab einem monatlichen Umsatz von 111.500 € alleine aus diesem Grund schon rechnet.
Wenn du mit Shopify POS (s. u.) Zahlungen in deinem Laden annimmst, ist der Advanced Plan ebenfalls die bessere Wahl. In diesem Fall liegen die Kreditkartengebühren bei 1,2 % und sind damit etwas unter den 1,3 %, die beim Grow Plan anfallen. Eine fixe Transaktionsgebühr fällt bei persönlichen Verkäufen nicht an.
Sieger: Advanced
1,8 % + 0,30 €
1,6 % + 0,30 €
Vertriebskanäle
Mit Shopify kannst du deine Produkte und Dienstleistungen nicht nur in deinem Shop anbieten. So erlaubt dir Shopify Marketplace Connect, deinen Produktkatalog mit Marktplätzen wie Amazon, eBay und Etsy zu synchronisieren und alle Bestellungen an einem Ort zu verwalten.
Darüber hinaus kannst du deine Produkte in beliebten Social Media Netzwerken wie Instagram, Pinterest und TikTok bewerben und verkaufen. Außerdem können potenzielle Kunden deine Angebote auch über die Google Suche, Google Shopping und YouTube entdecken.
Sieger: Unentschieden
s. o.
s. o.
Shopify ermöglicht es dir, deine Kunden auch auf Social Media oder im stationären Handel zu erreichen
Lokalisierter weltweiter Verkauf
Beide Pläne erlauben es dir, drei Märkte zu erstellen, die auf bestimmte Länder oder Regionen abzielen. Für jeden Markt kannst du Sprache, Währung, Preise und Zahlungsmethoden individuell festlegen und den dort ansässigen Kunden ein auf sie abgestimmtes Einkaufserlebnis anbieten.
Jedem Markt lässt sich eine benutzerdefinierte Domain zuweisen. Mit dem Advanced Plan kannst du außerhalb der EU ansässigen Kunden etwaige Zollgebühren und Importsteuern beim Checkout anzeigen. Zudem hast du bei diesem Tarif die Möglichkeit, mehr als drei Märkte hinzuzufügen.
Sieger: Advanced
3 Märkte
3 Märkte (erweiterbar)
Persönlicher Verkauf (POS)
Der persönliche Verkauf ist ebenfalls mit beiden Plänen möglich. Shopify POS Lite hilft dir, deine Produkte in Pop-up-Stores oder auf Märkten anzubieten und zeigt dir alle Bestellungen (online und offline) und den synchronisierten Lagerbestand in einem zentralen Dashboard an.
Wenn dein Kunde bereits in deinem Onlineshop registriert ist, kannst du vor Ort getätigte Käufe ihrem Profil zuordnen und diese an die hinterlegte Adresse schicken. Alternativ können deine Kunden auch online bestellen und bezahlen, und dann die Produkte in deinem Laden abholen.
Sieger: Unentschieden
POS Lite
POS Lite
Mit Shopify POS bietest du deinen Kunden online und offline ein reibungsloses Einkaufserlebnis
Inventarstandorte
Damit du in deinem Shop, auf Marktplätzen, Social Media und im stationären Handel verkaufen kannst, lassen sich im Grow und Advanced Plan jeweils zehn Inventarstandorte anlegen. So hast du den aktuellen Lagerbestand bei Amazon FBA, in deinen Lagern und Geschäften stets im Blick.
Gleichzeitig siehst du an einem Ort, wie viele Artikel sich gerade auf dem Weg von deinen Lieferanten in deine Warenhäuser befinden, wie viele Retouren noch überprüft werden müssen, ob Inventar zwischen deinen Lagern verschoben werden sollte, und vieles mehr.
Sieger: Unentschieden
10 Standorte
10 Standorte
Analysen
Über 60 vorgefertigte Berichte helfen dir dabei, die Entwicklung deiner Marke zu verfolgen. Du siehst in Echtzeit, wie sich der durchschnittliche Bestellwert entwickelt, aus welchem Land deine Kunden kommen, und ob sie Smartphone oder Laptop verwenden.
Die bereits existierenden Berichte lassen sich nach deinen Bedürfnissen bearbeiten. Alternativ kannst du auch von Grund auf neue Berichte erstellen, mit deren Hilfe du Produkte, Inventar, Werbekampagnen, Finanzen und andere wichtige Kennzahlen überwachen kannst.
Sieger: Unentschieden
Ja
Ja
Zahlreiche Berichte verraten dir, wie sich dein Geschäft online und offline entwickelt
Benutzerdefinierte Apps
Falls keine der mehr als 8.000 öffentlichen Apps die Funktionalität enthält, die du für dein Business benötigst, kannst du bzw. ein Entwickler auch eigene Funktionen ("benutzerdefinierte Apps") erstellen und dem Adminbereich deines Shopify Stores hinzufügen.
Hierfür erhältst du über APIs direkten Zugriff auf die Daten aus deinem Shop, die in beiden Tarifen auch personenbezogene Daten (PII) wie Kundennamen oder Adressen beinhalten. Im Advanced Plan ist die API-Quotengrenze jedoch doppelt so hoch wie im Grow Plan.
Sieger: Unentschieden
Ja
Ja
Checkout-Kapazität
Nutzt du den Grow Tarif, können ca. 275 Kunden gleichzeitig auschecken. Beim Advanced Plan steigt diese Zahl um das Zehnfache - damit dir auch bei der nächsten Influencerkampagne oder anderen Verkaufsaktion keine Umsätze wegen eines unerreichbaren Shops entgehen.
Sieger: Advanced
Standard
10x
Mitarbeiterkonten
Während du beim Grow Plan bis zu fünf Mitarbeiterkonten hinzufügen kannst, sind es im Advanced Tarif bis zu 15. Mithilfe von Rollen und Berechtigungen kannst du festlegen, wer Produktseiten bearbeiten, Kundendaten einsehen, oder Apps entwickeln darf.
Sieger: Advanced
5 Mitarbeiterkonten
15 Mitarbeiterkonten
Fazit: Shopify Grow vs Advanced - Welcher ist der bessere Shopify Plan für kleine Teams und etablierte Marken?
Alleine wegen der niedrigeren Transaktionsgebühren rechnet sich der Advanced Plan, wenn der monatliche Umsatz deines Shops 111.500 € übersteigt. Mit diesem Tarif bist du außerdem flexibler, wenn dein Unternehmen international expandieren und in mehr als drei Märkten aktiv sein möchte.
Auch wenn deine Marke oft mit bekannten Influencern arbeitet, ist dieser Plan dank der deutlich höheren Checkout-Kapazität die bessere Wahl. Wenn dein Umsatz aber noch niedriger ist und drei Märkte und fünf Mitarbeiterkonten für dein Team ausreichen, spricht nichts gegen den günstigeren Grow Plan.